KB 05.11.2024 Jugend, Senioren, Soziales und Gesundheit
Am 05.11.2024 fand eine Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales und Gesundheit unter Leitung von Hartmut Maniewski (WGF) statt. Aus der CDU-Fraktion waren Mareike Kling sowie Matthias Möncher anwesend.
Nachdem die Sitzung pünktlich eröffnet wurde, folgte die Abarbeitung der obligatorischen Tagesordnungspunkte mit der Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit, der Feststellung der Tagesordnung sowie der Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 14.11.2023.
Anmerkung: Ja, vor fast einem Jahr fand die letzte Sitzung dieses Ausschusses statt. Die zwischenzeitlich geplanten Sitzungen wurden mit der Begründung, dass „keine beratungsreifen Tagesordnungspunkte zur Beratung“ vorliegen würden abgesagt. Die CDU Fraktion hat die Absage – nicht nur – dieser Ausschusssitzung klar beanstandet und darauf hingewiesen, dass die Sitzungen neben der Vorbereitung von politischen Entscheidungen auch der Informationsweitergabe an die Ratsmitglieder sowie die anwesenden Gäste aus dem Gemeindegebiet dienen.
In der zu Beginn stattfindenden Zuhörerfragezeit bat ein Einwohner um Informationen zu den Aktivitäten des Jugendparlamentes bei der Optimierung der Situation an den Bushaltestellen im Gemeindegebiet. Die Frage wurde im späteren Bericht aufgegriffen und beantwortet.
Wie schon in einer der letzten Sitzungen des Ausschusses, war die Ehe-/ und Lebensberatungsstelle Hermannsburg für einen Bericht eingeladen. Die Leiterin der Stelle, Frau Reichinger sowie Frau von Felde berichteten umfassend zur Arbeit der Stelle entlang des Jahresberichtes 2023. Weiter beantworteten Sie die Fragen der Ausschussmitglieder. Auch an dieser Stelle, vielen Dank für das hervorragende Angebot und die umfangreichen Informationen.
Der sehr informative Jahresbericht ist zum Nachlesen unter folgendem Link abrufbar.
Folgend berichtete Marcel Schwab als Vertreter des Jugendparlaments zur aktuellen Situation in diesem Gremium. Auch wenn die Mitgliederzahl mit derzeit acht Mitgliedern stabil ist, hakt es in der Arbeit aus diversen Gründen. Zuletzt ausgefallene Besprechungen und offene Fragen zur Organisation des Gremiums hemmen die zielführende Arbeit nach innen und außen. Auch die Bemühungen rund um die Optimierung der Verkehrssituation an den Bushaltestellen im Gemeindegebiet ist unter anderem aus diesen Gründen ins Stocken geraten. Kerstin Barsch hat für die Verwaltung und unser Fraktionsmitglied Matthias Möncher für den Rat gesprochen, dabei zur Weiterarbeit motiviert und die Hilfe aktiv angeboten. Wir hoffen, dass sich das Jugendparlament neu organisiert und geschlossen auftritt um die Interessen der Kinder und Jugendlichen in die Ratsarbeit einzubringen.
Im folgenden Bericht zur Arbeit des Seniorenbeirates Faßberg, nutzte Ludger Osterkamp die Gelegenheit zur Vorstellung der Aktivitäten im vergangenen Jahr. Der Seniorenbeirat verfügt derzeit über sechs Mitglieder und beschäftigte sich umfangreich mit Themen wie der Anpassung der Banköffnungszeiten oder auch der Versorgung im Rahmen des ÖPNV durch die CeBus. Zudem wurden die Bushaltestellen im Gemeindegebiet bereist und es wurden weiteren Anregungen aus dem Kreis der Senioren aufgenommen. Herr Osterkamp wird das Amt als Sprecher des Seniorenbeirates aus gesundheitlichen Gründen übergeben, steht als Mitglied im Seniorenbeirat aber weiter zur Verfügung und unterstützt die Arbeit. Wir wünschen Ludger alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Vertretern des Seniorenbeirates.
Im nächsten Tagesordnungspunkt berichtete Frau Clara Heinrich umfassend über die Arbeit der Integrationsbeauftragten der Gemeinde Faßberg. Im Arbeitsaufkommen entfallen etwa 40 Prozent in auf die Kooperations-/ und Vernetzungsarbeit, weitere 40 Prozent auf die Betreuung der Geflüchteten und etwa 20 Prozent auf die organisatorische Arbeit der Stelle. Die umfangreiche Zusammenarbeit erfolgt mit anderen Kommunen, dem Landkreis sowie nicht zuletzt den Schulen und Kindergärten im Gemeindegebiet. Die Geflüchtete erhalten Hilfe bei Behördengängen, grundlegenden rechtlichen Angelegenheit und manchmal auch einfach die benötigte Hilfe im Alltag. Zudem finden sprachliche Fortbildungen statt und das eingerichtete Integrationscafe vernetzt die Personen und Einwohner im Gemeindegebiet untereinander. Im Ergebnis eine wichtige Arbeit, welche die Gemeindeverwaltung entlastet und damit einen Bärendienst – nicht nur – für die Geflüchteten erweist. Diesen Aspekt stellte Carsten Beßler zum Ende des Berichtes auch umfassend mit einigen lobenden Worten dar.
Im weiteren Verlauf berichtet Frau Kerstin Barsch über die Arbeit Gemeindejugendpflegerin. Sie informierte über die Aktivitäten der Ferienpassaktion im Sommer und Herbst und gab einen Ausblick auf das gegebenenfalls stattfindende Weihnachtskino. Im Jugendraum herrschte im Sommer ein wenig Flaute, aber mittlerweile sind wieder regelmäßig über 10 Kinder im Alter von 7-13 Jahren zu Gast. Weiter berichtete Sie zu den Einrichtungen für die Jugendlichen im Gemeindegebiet und hob dabei vor allem die Anlage in der Pappelallee mit Bolzplatz, Skaterbahn, Container und auch dem Pumptrack hervor.
An dieser Stelle gab es eine kurze Diskussion darüber, dass die Nutzung des Objektes „Bunker“ in Zukunft hauptsächlich durch die Gemeinde zu Zwecken der Jugendarbeit erfolgen soll. Dieser Aspekt soll in der Arbeitsgruppe „Nutzungsverträge“ weiter besprochen werden.
Bei der folgenden Beratung und Beschlussfassung über den Haushalt 2025, mit Produkten aus dem Teilhaushalt 310 (Soziales, Integration und Familienbüro) erfolgte eine umfassende Vorstellung der Zahlen, Daten und Fakten durch Carsten Beßler. Dank guter Vorbereitung waren Carsten Beßler und auch Kerstin Barsch aussagekräftig und konnten die Fragen zur Zufriedenheit des Ausschusses beantworten. Das folgende Votum des Ausschusses erfolgte daher zustimmend.
Bei den Mitteilungen der Verwaltung berichtet die Bürgermeisterin über wichtige Angelegenheiten wie die aktuell sehr gute Ärzteversorgung im Gemeindegebiet. Sie bedauerte das die Entscheidung zur Standortwahl für das ärztliche Versorgungszentrum des Landkreis Celle nach dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie nicht auf die Gemeinde Faßberg, sondern auf die Gemeinde Südheide gefallen ist. Aus Sicht der CDU Fraktion ist es dennoch positiv, dass es eine solche Einrichtung überhaupt im nördlichen Teil des Landkreises Celle geschaffen wird. Weiter informierte Sie darüber, dass die Sparkasse die Aufstellung eines Containers mit einem SB Terminal neben der alten Blumenhalle plant.
Die Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder waren zurückhaltend, so dass Matthias Möncher lediglich über den in Unterlüß ansässigen Verein „Aquarien und Terrarienfreunde Südheide“ informierte und Angelika Cremer den Bedarf an Seniorenwohnungen Gemeindegebiet thematisierte.
In der abschließenden Zuhörerfragezeit gab ein Einwohner bekannt, dass eine Sachspende des DRK in Form eines Laiendefibrillator an das Haus Tabor erfolgt ist. Weiter hat auch ein Einwohner dem Jugendparlament die Unterstützung bei der Arbeit des Gremiums angeboten.
Die Sitzung ist aus unserer Sicht sehr konstruktiv verlaufen und war für die anwesenden Zuhörer sehr informativ. Nutzen auch Sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Themen in der Gemeinde zu informieren und seien Sie bei der nächsten Sitzung einfach mit dabei. Gern sind wir aber auch außerhalb der Sitzungen für Ihre Fragen und Anregungen mit den Mitgliedern der CDU-Fraktion zur Stelle.
gez.
Matthias Möncher